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El Rey de Harlem
Imaginäres Theater I für Mezzosopran und kleines Ensemble
Dichtung von Federico García Lorca
Mezzosopran und kleines Ensemble
Ausgabe: Aufführungsmaterial
Reihe:
El Rey de Harlem
Produktdetails
Beschreibung
„Garcia Lorcas Gedicht ist eine von grauenhaften Bildern durchsetzte Vision Harlems, der andauernden Demütigung des schwarzen New Yorker Proletariates, der Entfremdung in dieser geschichts- und kulturlosen Brutalität, unter der diese Menschen zu vegetieren verdammt sind. Es ist ein unterschwelliger Ton des Aufruhrs dem Gedicht zu entnehmen und auch die Vorstellung von bewaffnetem Kampf, von Befreiung.
Ich habe versucht, diese Themen durch die Musik zu verdeutlichen. Die Klangwelt Manhattans deckt sich mit der Afrikas. Die moderne Zeit mit der alten Welt der Medizinmänner, der Könige und der Stammeskulturen. Die einzelnen Sätze hängen in ihrer Formgebung von der des Gedichtes ab und sind von einander durch instrumentale Sektoren getrennt. Diese Sektoren bilden das Material für die Gesangsstücke vor, etwa in der Art instrumentaler Teile in der Madrigalmusik der Renaissance. Mehrere Begriffe in dem Gedicht, zum Beispiel Rey, Harlem, voz, negros, muchedumbre, cocodrilos, noche, haben je ein musikalisches Zeichen, und zwar in allen Fällen aus einer kurzen signalartigen Tonfolge bestehend, und kehren immer wieder, wenn einer dieser Begriffe oder einer in den Bereich dieses Begriffes gehörender Gedanke im Gedicht erscheint.“ (Hans Werner Henze)
Ich habe versucht, diese Themen durch die Musik zu verdeutlichen. Die Klangwelt Manhattans deckt sich mit der Afrikas. Die moderne Zeit mit der alten Welt der Medizinmänner, der Könige und der Stammeskulturen. Die einzelnen Sätze hängen in ihrer Formgebung von der des Gedichtes ab und sind von einander durch instrumentale Sektoren getrennt. Diese Sektoren bilden das Material für die Gesangsstücke vor, etwa in der Art instrumentaler Teile in der Madrigalmusik der Renaissance. Mehrere Begriffe in dem Gedicht, zum Beispiel Rey, Harlem, voz, negros, muchedumbre, cocodrilos, noche, haben je ein musikalisches Zeichen, und zwar in allen Fällen aus einer kurzen signalartigen Tonfolge bestehend, und kehren immer wieder, wenn einer dieser Begriffe oder einer in den Bereich dieses Begriffes gehörender Gedanke im Gedicht erscheint.“ (Hans Werner Henze)
Orchesterbesetzung
Klar. (auch Es-Klar., Bassklar., Sopransax., Baritonsax. u. Mar.) - Trp. · Tenorpos. (auch kl. hg. Beck.) - P. S. (3 Trgl. · 3 hg. Beck. · 3 Tamt. · Tamt. auf Paukenfell · 2 Bong. · 3 Tomt. · Mil. Tr. · Trinidad Steel Drum · gr. Tr. · Wassergong · 4 Tempelbl. · Xyl. · Vibr.) (1 Spieler) - E-Git. (auch Banjo u. Bassgit.) · Klav. (auch Cel. u. Harm.) - Va. (auch Fingerzimb. u. Sistra) · Vc. (auch Fingerzimb., Mar. u. Basstamt.)
Inhalt
I "Con una cuchara"
II Molto lento "Tenía la noche"
III Lentamente "Es por el silencio sapientismo"
IV "A la izquierda"
II Molto lento "Tenía la noche"
III Lentamente "Es por el silencio sapientismo"
IV "A la izquierda"
Weitere Informationen
Titel:
El Rey de Harlem
Imaginäres Theater I für Mezzosopran und kleines Ensemble
Dichtung von Federico García Lorca
Sprache:
spanisch
Ausgabe:
Aufführungsmaterial
Verlag/Label:
Schott Music
Kompositionsjahr:
1979
Spieldauer:
30 ′
Auftragswerk:
Auftragswerk des Westdeutschen Rundfunks Köln
Reihe:
Technische Details
Bestellnummer:
LS 4960-01
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